Psychotherapie Angebote
mögliche gründe für eine psychotherapie
Erfahren Sie hier, welche Beschwerden für eine Psychotherapie sprechen können.
Psychotherapie Angebote
Ich biete folgende Therapieformen an:
Der Weg in eine Psychotherapeutische Behandlung
Über die Anmeldung zu den ersten „Probe“- Sprechstunden bis zur eigentlichen Akut- Kurzzeit oder Langzeittherapie. Sämtliche Informationen finden Sie hier.
Welche Gründe gibt es für eine Psychotherapie?
Psychotherapie – Angebote
Ich biete:
Kurz zusammengefasst geht es darum, die aktuellen Probleme, Beschwerden und Symptome in ihrem tieferen Zusammenhang zu verstehen und im Rahmen eines therapeutischen Prozesses heilsame Veränderungsschritte zu ermöglichen. Dabei spielen nicht nur die Lebensumstände und Auslösesituationen eine Rolle. Auch die Lebensgeschichte, Persönlichkeitsstruktur und die inneren Konflikte eines Menschen einschließlich seiner Fähigkeiten und Ressourcen sind von Bedeutung.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die auf den Erkenntnissen der Psychoanalyse basiert, geht davon aus, dass es gute Gründe gibt, warum ein Mensch genau zu diesem Zeitpunkt eine Depression, eine Angststörung, quälende Selbstzweifel oder psychosomatische Symptome entwickelt. Deswegen versuche ich als Therapeutin gemeinsam mit meinen PatientInnen, ein Verständnis dafür zu bekommen, woher die aktuelle Symptomatik kommt und versuche, deren Sinnhaftigkeit zu begreifen. Es geht darum herauszufinden, welche unbewussten Muster der aktuellen Problematik zugrunde liegen. Diese Muster haben damals in der Kindheit einen Sinn gemacht, aber sind mittlerweile für den Erwachsenen eher hinderlich. Denn bereits in der Kindheit entwickeln Menschen in Abhängigkeit von ihrer Lebenssituation psychische Anpassungs- und Schutzmechanismen. Mit ihren erworbenen Mustern kommen Menschen oft lange gut zurecht, bis aktuelle Lebensereignisse, die unter Umständen von außen gar nicht so einschneidend wirken, diese gut funktionierenden Schutzmaßnahmen überfordern, was zu seelischen und/oder körperlichen Symptomen führt.
Dieses Verstehen in der Therapie, woher die Probleme und Symptome kommen, gleicht ein wenig dem Puzzeln, bei dem auch nach und nach mehr Teile zu einem Bild zusammengesetzt werden. Durch die Bewusstmachung alter einengender Muster gewinnen PatientInnen einen größeren Handlungsspielraum, so dass die Symptome wie Ängste, Depressionen, Zwänge nach und nach aufgegeben werden können. Veränderung geschieht also durch Einsicht in Zusammenhänge und durch neue positive Beziehungserfahrungen. Die Veränderung zeigt sich in der therapeutischen Behandlungssituation, in der Beziehung des Patienten zu sich selbst und schließlich auch im Erleben und Verhalten in Bezug auf andere.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org
In der systemischen Therapie liegt der Fokus auf dem sozialen und familiären Kontext psychischer Störungen. Häufig zeigen sich innerhalb eines Systems – wie z.B. einem Paar oder einer Familie – Symptome bei einem der Beteiligten. Die Systemische Therapie ermöglicht, diese Symptome als Folge der gemeinsamen Interaktion zu begreifen und zu verändern. Dabei helfen Methoden wie z.B. die Familienaufstellung oder „zirkuläre Fragen“, die Neugier und Interesse für Veränderungsprozesse wecken. Vordringlich wird versucht, Ressourcen zu aktivieren und zu nutzen sowie gemeinsam nach Ansatzpunkten für Lösungen zu suchen. Eine der Grundannahmen von SystemikerInnen ist, dass Therapie keine gezielten Verhaltensänderungen von außen herbeiführen können, sondern nur ein Anregungspotential für die Selbstveränderung dynamischer, selbstorganisierter sozialer Systeme darstellt.
Gründe für eine systemische Therapie können sein:
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.therapie.de
systemische-gesellschaft.de
Genauso, wie sich jeder Einzelne weiterentwickelt, entwickeln sich auch Beziehungen immer weiter und stellen die beiden Partner vor neue
Herausforderungen. Nicht immer gelingt es, diese ohne Probleme zu meistern und es kommt zu Streit und Kränkungen; eine/r oder beide fühlen
sich unverstanden oder nicht gesehen.
Im Rahmen der Paartherapie werfen wir gemeinsam einen Blick auf Ihr Miteinander und Ihre Kommunikation. Wir blicken sowohl auf Ihre
schönen gemeinsamen Momente als auch auf Ihre Konflikte. Welche unausgesprochenen Erwartungen, impliziten Wünsche oder unbewusste
Vermeidungsstrategien stecken gegebenenfalls dahinter? Welche Bilder von einer gelingenden Paarbeziehung bringt jede/jeder mit? Welche
Erfahrungen haben Sie in ihrer Herkunftsfamilie mit Beziehungen gemacht?
So ist Paartherapie eine Einladung, sich neu und anders kennenzulernen, wieder konstruktiver miteinander ins Gespräch zu kommen und gezielt an
den Konflikten zu arbeiten. Dieser Schritt lohnt sich besonders dann, wenn bereits Kinder involviert sind.
Als Besonderheit: In einem geringen Stundenumfang biete ich Paartherapie gemeinsam mit meinem Kollegen Volker Schmidt an.
KOSTEN UND ABLAUF
Paartherapie ist nur mit privater Bezahlung in Höhe von 100 Euro für 75 Minuten möglich. Krankenkassen übernehmen diese Kosten nicht.
Weitere Informationen zur Paartherapie finden Sie hier:
https://www.therapie.de.
Der Weg in eine
psychotherapeutische Behandlung
Anmeldung
Sie können sich jederzeit telefonisch oder auch per E-Mail an mich wenden. Falls Sie mich nicht persönlich erreichen, rufe ich Sie so bald wie möglich zurück und nehme kurz die wichtigsten Daten sowie ein Stichwort zu ihrem Anliegen auf.
Sollten Sie sich heute in einer akuten Notsituation befinden, können Sie bei folgenden Anlaufstellen Hilfe finden.
Psychotherapeutische Sprechstunden:
Wenn möglich, gebe ich Ihnen innerhalb eines Monats einen Termin für ein bis maximal drei psychotherapeutische Sprechstunden. Diese jeweils 50 minütigen Sitzungen dienen der Abklärung, ob und welche Art der Behandlung notwendig und erfolgversprechend erscheint. Darum bitte ich Sie, mir in diesen ersten Sitzungen zu erzählen, warum Sie kommen, worunter Sie leiden, was sich verändern soll und wie Sie dies erreichen wollen. Außerdem interessieren mich die aktuellen Lebensumstände und lebensgeschichtliche Hintergründe sowie Ihre Ressourcen.
Die Psychotherapeutischen Sprechstunden können Ihnen einen ersten Einblick geben, welches Verständnis ich zugrunde lege und wie ich arbeite. Außerdem erhalten Sie am Ende eine sogenannte „Verdachtsdiagnose“ wie beispielsweise Depression, Angst- oder Zwangsstörung sowie eine Empfehlung, ob eine Psychotherapie und wenn ja, welches Verfahren für Sie sinnvoll sein könnte.
Probatorische Sitzungen:
Zwei bis vier sogenannte „Probatorische Sitzungen“ sind der eigentlichen Psychotherapie vorgeschaltet. Dafür ist noch keine Beantragung bei der Krankenkasse notwendig.
Ziel ist, die Diagnose genauer abzuklären, zu überprüfen, ob das richtige Therapieverfahren gewählt wurde, Therapieziele zu vereinbaren und sich sicherer zu werden, ob die Psychotherapie Erfolg verspricht. Für Sie als PatientIn ist es wichtig, dass Sie nochmals prüfen, ob Sie das Gefühl haben, dass Sie mit dem, was ich als Therapeutin Ihnen über Therapieverfahren und den Ablauf der Behandlung berichtet habe, etwas anfangen können, ob es Ihrer Persönlichkeit entspricht und ob Sie – bei allen noch offenen Fragen und einer Unsicherheit, wohin die „psychotherapeutische Reise“ gehen wird – das Gefühl haben, dass ich Ihnen als Therapeutin helfen kann. Auch ob für Sie die „Chemie“ zwischen Ihnen und mir stimmt, ist sehr wichtig, da dies ein ausschlaggebender Faktor für den Erfolg einer Psychotherapie ist.
Wenn ein Therapieplatz frei wird, kann nach den Probatorischen Sitzungen der Antrag auf Psychotherapie gestellt werden und kommt schließlich eine Therapie zustande.
Die Dauer einer Psychotherapie:
Die Therapiesitzungen finden in der Regel einmal in der Woche statt und dauern jeweils 50 Minuten. Die Krankenkassen bewilligen beim Vorliegen einer psychischen Erkrankung die Therapie in folgenden Schritten:
Akuttherapie in Krisensituationen: 12 Sitzungen
Kurzzeittherapie: Eine Kurzzeittherapie (KZT) umfasst 2×12, also insgesamt 24 Sitzungen. Sie müssen nacheinander beantragt werden: erst KZT1 mit 12 Sitzungen, dann KZT2 mit ebenfalls 12 Sitzungen. Falls auch über diese Sitzungszahl hinaus Psychotherapie nötig sein sollte, kann die Therapie in eine Langzeittherapie umgewandelt werden.
Langzeittherapie: Eine Langzeittherapie (LZT) als Tiefenpsychologische Behandlung umfasst zunächst 60 und maximal 100 Sitzungen (inklusive KZT 1 und 2). Stelle ich als Psychotherapeutin in Absprache mit Ihnen als PatientIn einen Antrag auf Langzeittherapie, beauftragt die Krankenkasse einen unabhängigen, fachkundigen Gutachter, um diesen Antrag zu prüfen. Dazu muss ein ausführlicher Bericht vorgelegt werden, den ich auf Basis der Ergebnisse der probatorischen Sitzungen und gegebenenfalls der erfolgten KZT erstelle. Erst wenn der Gutachter die im Bericht vorgelegte Behandlungsplanung befürwortet und der Krankenkasse die Übernahme der Kosten empfiehlt, spricht die Krankenkasse die Genehmigung aus und übernimmt die Kosten.
Eine Langzeittherapie (LZT) als Systemische Therapie ist auf maximal 48 Sitzungen begrenzt.
Ambulante Notfälle werden vom kassenärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt.
Telefon: 116 117 (bundesweit ohne Vorwahl)
Webseite: www.116117.de
Gifhorn:
Campus 6, 38518 Gifhorn
Telefon: 116 117
Öffnungszeiten:
Braunschweig:
Psychiatrische Notfall-Ambulanz (24 Stunden Dienst):
Salzdahlumer Straße 90, 38126 Braunschweig
Telefon: 0531 595 2284 und
Telefon: 0531 595 2871